● Vitamine
● Mineralstoffe
● Aminosäuren
● Enzyme
● Peptide
● Darmbakterien
DER KÖRPER: EIN MEISTERWERK DES GLEICHGEWICHTS
Der menschliche Körper benötigt eine Vielzahl an Substanzen, die in einem perfekten Zusammenspiel funktionieren.
Jede einzelne Komponente, von Vitaminen und Mineralstoffen über Enzyme und Hormone bis hin zu Darmbakterien und Peptiden, hat eine spezifische Aufgabe. Fehlt auch nur eine davon, können die Abläufe im Körper gestört werden.
VITAMINE
Vitamin A (Retinol):
Sehkraft, Zellteilung, Immunsystem, Haut.
Mangel: Nachtblindheit, Hautprobleme, Infektanfälligkeit.
Vitamin B1 (Thiamin):
Kohlenhydratstoffwechsel, Nervensystem.
Mangel: Müdigkeit, Nervenschäden (Beriberi).
Vitamin B2 (Riboflavin):
Energiestoffwechsel, Schutz von Haut und Schleimhäuten.
Mangel: Hautentzündungen, Augenprobleme.
Vitamin B3 (Niacin):
Zellstoffwechsel, Energieproduktion, DNA-Reparatur.
Mangel: Pellagra (Hautprobleme, Durchfall, Demenz).
Vitamin B5 (Pantothensäure):
Hormonproduktion, Stoffwechselregulation.
Mangel: Müdigkeit, Schlafprobleme.
Vitamin B6 (Pyridoxin):
Bildung von Neurotransmittern, Immunsystem.
Mangel: Depressionen, Immunschwäche, Hautprobleme.
Vitamin B7 (Biotin):
Haar- und Hautgesundheit, Energiestoffwechsel.
Mangel: Haarausfall, brüchige Nägel, Müdigkeit.
Vitamin B9 (Folsäure):
DNA-Synthese, Zellteilung, Blutbildung.
Mangel: Anämie, Entwicklungsstörungen bei Föten.
Vitamin B12 (Cobalamin):
Blutbildung, Nervengesundheit.
Mangel: Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, Nervenschäden.
Vitamin C (Ascorbinsäure):
Antioxidans, Kollagenbildung, Immunabwehr.
Mangel: Skorbut (Blutungen, Zahnausfall, schwaches Bindegewebe).
Vitamin D:
Regulierung des Kalziumhaushalts, Knochenaufbau.
Mangel: Osteoporose, Immunschwäche.
Vitamin E:
Zellschutz, antioxidative Wirkung.
Mangel: Muskelschwäche, neurologische Störungen.
Vitamin K:
Blutgerinnung, Knochengesundheit.
Mangel: Blutungsneigung, Knochenschwäche.
MINERALSTOFFE
SPURENELEMENTE
Eisen:
Sauerstofftransport, Bildung von Hämoglobin.
Mangel: Anämie, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme.
Magnesium:
Muskel- und Nervensignale, Energiestoffwechsel.
Mangel: Krämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen.
Kalzium:
Knochengesundheit, Muskelkontraktion.
Mangel: Osteoporose, Muskelschwäche.
Kalium:
Flüssigkeitshaushalt, Herzfunktion.
Mangel: Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche.
Phosphor:
Aufbau von Knochen und Zähnen, Energietransport.
Mangel: Schwäche, Knochenprobleme.
Zink:
Zellteilung, Wundheilung, Immunfunktion.
Mangel: Haarausfall, schlechte Wundheilung.
Selen:
Zellschutz, Schilddrüsenfunktion.
Mangel: Schwaches Immunsystem, Muskelschwäche.
Jod:
Bildung von Schilddrüsenhormonen.
Mangel: Kropfbildung, Gewichtszunahme.
Lithium:
Regulierung von Stimmung, Zellschutz.
Mangel: Stimmungsschwankungen, Depressionen.
Mangan:
Bindegewebe, Knochenaufbau.
Mangel: Schwaches Bindegewebe, Wachstumsprobleme.
Kupfer:
Eisenstoffwechsel, Bildung von Kollagen.
Mangel: Anämie, Hautprobleme.
Molybdän:
Entgiftung von Schwefelverbindungen.
Mangel: Stoffwechselprobleme.
Chrom:
Regulierung des Blutzuckers.
Mangel: Erhöhte Insulinresistenz.
Bor:
Kalziumstoffwechsel, Knochenaufbau.
Mangel: Knochenabbau, schlechter Stoffwechsel.
Silizium (Kieselsäure):
Bindegewebsfestigkeit, Haut, Haare, Nägel.
Mangel: Brüchige Nägel, Haarausfall, Faltenbildung.
Vanadium:
Blutzuckerregulation.
Mangel: Erhöhte Insulinresistenz.
ESSENTIELLE AMINOSÄUREN
(Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Aminosäuren nicht selbst herstellen kann; sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden.)
Histidin:
Fördert die Produktion von Hämoglobin und Histamin; wichtig für das Immunsystem und den Schutz der Nervenzellen.
Mangel: Anämie, Wachstumsprobleme, geschwächtes Immunsystem.
Isoleucin:
Unterstützt den Energiehaushalt, reguliert den Blutzuckerspiegel, fördert die Heilung von Muskelschäden.
Mangel: Konzentrationsprobleme, Muskelschwäche, Müdigkeit.
Leucin:
Essentiell für die Muskelproteinsynthese, unterstützt die Heilung von Gewebe.
Mangel: Wachstumsstörungen, Muskelschwäche, Immunsuppression.
Lysin:
Fördert die Kollagenbildung, hilft bei der Aufnahme von Kalzium und unterstützt das Immunsystem.
Mangel: Schwaches Bindegewebe, Haarausfall, Infektanfälligkeit.
Methionin:
Essentiell für die Entgiftung, die Bildung von Kreatin und die Synthese von Cystein.
Mangel: Haarausfall, geschwächte Leberfunktion, Entzündungen.
Phenylalanin:
Wichtig für die Bildung von Neurotransmittern wie Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin.
Mangel: Depressionen, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme.
Threonin:
Beteiligt an der Bildung von Kollagen, Elastin und dem Zahnschmelz; unterstützt das Immunsystem.
Mangel: Immunschwäche, Wachstumsstörungen, Muskelkrämpfe.
Tryptophan:
Vorstufe von Serotonin und Melatonin; reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Stimmung.
Mangel: Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände.
Valin:
Fördert die Regeneration von Muskelgewebe und den Energiestoffwechsel.
Mangel: Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Muskelabbau.
SEMI-ESSENTIELLE AMINOSÄUREN
(Semi-essentiell bedeutet, dass der Körper sie in geringen Mengen selbst herstellen kann, sie jedoch in bestimmten Situationen (z. B. Krankheit, Stress) ergänzt werden müssen.)
Arginin:
Fördert die Wundheilung, verbessert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.
Mangel: Bluthochdruck, schlechte Wundheilung, geschwächte Immunabwehr.
Cystein:
Essentiell für die Produktion von Glutathion, schützt vor oxidativem Stress.
Mangel: Schwache Entgiftung, Hautprobleme, geschwächte Abwehrkräfte.
Glutamin:
Wichtig für die Darmgesundheit, das Immunsystem und die Heilung von Gewebe.
Mangel: Verdauungsstörungen, geschwächtes Immunsystem, Muskelabbau.
Tyrosin:
Vorstufe von Dopamin, Adrenalin und Schilddrüsenhormonen.
Mangel: Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen.
Prolin:
Fördert die Kollagenbildung und unterstützt die Regeneration von Bindegewebe.
Mangel: Gelenkschmerzen, schwaches Bindegewebe, schlechte Wundheilung.
Ornithin:
Wichtig für die Entgiftung (Harnstoffzyklus) und den Energiestoffwechsel.
Mangel: Müdigkeit, Anreicherung von Ammoniak im Blut.
Serin:
Unterstützt die Synthese von Phospholipiden und die Funktion des Nervensystems.
Mangel: Gedächtnisprobleme, geschwächte Nervenfunktion.
NICHT-ESSENTIELLE AMINOSÄUREN
(Nicht-essentiell bedeutet, dass der Körper diese Aminosäuren selbst synthetisieren kann, sie aber dennoch lebenswichtig sind.)
Alanin:
Unterstützt den Glukosestoffwechsel und die Entgiftung von Stickstoff.
Mangel: Energiemangel, Muskelschwäche, Stoffwechselprobleme.
Asparagin:
Wichtig für die Synthese von Proteinen und den Stickstofftransport.
Mangel: Erschöpfung, Wachstumsstörungen, geschwächtes Immunsystem.
Asparaginsäure:
Unterstützt die Synthese von Aminosäuren und die Funktion des Nervensystems.
Mangel: Schwächegefühl, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme.
Glutaminsäure:
Essentiell für die Synthese von Neurotransmittern und den Stoffwechsel von Stickstoff.
Mangel: Gedächtnisprobleme, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen.
Glycin:
Fördert die Bildung von Kollagen, unterstützt die Entgiftung und wirkt beruhigend auf das Nervensystem.
Mangel: Gelenkschmerzen, Schlafprobleme, schlechte Wundheilung.
FAZIT: DIE ROLLE DER AMINOSÄUREN
Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen und essenziell für nahezu alle Prozesse im Körper – von der Regeneration von Gewebe bis zur Produktion von Hormonen und Neurotransmittern. Ein Mangel an Aminosäuren kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und sollte vermieden werden.
ENZYME
Amylase:
Spaltung von Kohlenhydraten.
Mangel: Blähungen, Verdauungsprobleme.
Pepsin:
Spaltung von Proteinen.
Mangel: Eiweißmangel, Verdauungsstörungen.
Lipase:
Fettverdauung.
Mangel: Fettstühle, Vitaminmangel (A, D, E, K).
Trypsin und Chymotrypsin:
Abbau von Eiweißen.
Mangel: Proteinmangel, schlechte Nährstoffaufnahme.
Protease:
Zersetzung von Proteinen in Aminosäuren.
Mangel: Verdauungsstörungen, Nährstoffmangel.
Cellulase:
Abbau von pflanzlichen Ballaststoffen.
Mangel: Blähungen, Verdauungsprobleme.
Laktase:
Spaltung von Laktose.
Mangel: Laktoseintoleranz, Blähungen.
Lysozym:
Zerstörung von Bakterienwänden, Schutz vor Infektionen.
Mangel: Erhöhte Infektanfälligkeit.
PEPTIDE
KOLLAGEN-PEPTIDE
GLUTATHION
ELASTIN-PEPTIDE
THYMOSIN BETA-4
GHK-CU (KUPFER-PEPTID)
MOTSC
BPC-157 (BODY PROTECTION COMPOUND 157)
MELANOTAN-II
CJC-1295 (GROWTH HORMONE RELEASING PEPTIDE)
IPAMORELIN
THYMOSIN ALPHA-1
SEMAGLUTID
VIP (VASOAKTIVES INTESTINALES PEPTID)
OXYTOSIN (BINDUNGS-PEPTID)
ANGIOTENSIN II
DEFENSINE (ANTIMIKROBIELLE PEPTIDE)
GLUCAGON-LIKE PEPTIDE-1 (GLP-1)
ADRENOMEDULLIN
SUBSTANZ P
NEUROPEPTID Y (NPY)
FAZIT: DIE WICHTIGKEIT DER PEPTIDE
Peptide übernehmen eine Vielzahl lebenswichtiger Aufgaben im Körper – von der Regulierung der Immunabwehr und der Gewebereparatur bis hin zur Steuerung des Hormonhaushalts. Ein Ungleichgewicht oder Mangel an spezifischen Peptiden kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.
DARMBAKTERIEN-STÄMME
LACTOBACILLUS-STÄMME
Lactobacillus acidophilus:
Unterstützt die Verdauung, schützt vor Krankheitserregern, fördert die Vitamin-K-Produktion.
Mangel: Verdauungsprobleme, geschwächtes Immunsystem.
Lactobacillus rhamnosus:
Fördert die Darmgesundheit, schützt vor Durchfall, stärkt das Immunsystem.
Mangel: Infektanfälligkeit, Reizdarmsymptome.
Lactobacillus casei:
Unterstützt die Laktoseverdauung, reguliert den pH-Wert im Darm.
Mangel: Verdauungsstörungen, Blähungen.
Lactobacillus plantarum:
Bekämpft schädliche Bakterien, reduziert Blähungen und Entzündungen.
Mangel: Darmbeschwerden, Immunschwäche.
Lactobacillus reuteri:
Fördert die Produktion von Vitamin D, schützt die Darmschleimhaut.
Mangel: Entzündungen im Darm, geschwächte Abwehrkräfte.
Lactobacillus paracasei:
Unterstützt die Immunabwehr und die Barrierefunktion des Darms.
Mangel: Erhöhte Infektanfälligkeit, Reizdarmsymptome.
BIFIDOBACTERIUM-STÄMME
Bifidobacterium longum:
Schützt die Darmschleimhaut, fördert die Aufnahme von Mineralstoffen.
Mangel: Durchfall, geschwächter Immunschutz.
Bifidobacterium bifidum:
Unterstützt die Verdauung von Kohlenhydraten, stärkt die Immunfunktion.
Mangel: Verdauungsstörungen, Infektionen.
Bifidobacterium breve:
Fördert die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA), schützt vor Entzündungen.
Mangel: Darmentzündungen, gestörte Nährstoffaufnahme.
Bifidobacterium adolescentis:
Unterstützt die Ballaststoffverdauung, reguliert den Darm-pH-Wert.
Mangel: Blähungen, unregelmäßiger Stuhlgang.
Bifidobacterium infantis:
Essentiell für die Darmflora bei Babys, fördert die Verdauung von Muttermilch.
Mangel: Koliken, geschwächte Darmbarriere.
ENTEROCOCCUS-STÄMME
Enterococcus faecium:
Bekämpft schädliche Bakterien, unterstützt die Wiederherstellung der Darmflora.
Mangel: Durchfall, Infektanfälligkeit.
Enterococcus durans:
Fördert die Vitaminproduktion im Darm, reguliert den pH-Wert.
Mangel: Mangel an essentiellen Vitaminen, geschwächtes Immunsystem.
ESCHERICHIA-STÄMME
BACILLUS-STÄMME
Bacillus subtilis:
Fördert die Verdauung, stärkt die Immunabwehr.
Mangel: Verdauungsprobleme, geschwächtes Immunsystem.
Bacillus coagulans:
Unterstützt die Lactoseverdauung, bekämpft schädliche Bakterien.
Mangel: Blähungen, Reizdarmsymptome.
CLOSTRIDIUM-STÄMME
Clostridium butyricum:
Produziert Butyrat, eine essentielle Energiequelle für Darmzellen.
Mangel: Geschwächte Darmschleimhaut, entzündliche Darmerkrankungen.
Clostridium sporogenes:
Unterstützt die Produktion von Tryptophan und kurzkettigen Fettsäuren.
Mangel: Stimmungsschwankungen, Verdauungsstörungen.
STREPTOCOCCUS-STÄMME
Streptococcus thermophilus:
Unterstützt die Laktoseverdauung, reduziert Blähungen.
Mangel: Laktoseintoleranz, Verdauungsprobleme.
Streptococcus salivarius:
Fördert die Mundgesundheit und den Schutz der oberen Verdauungswege.
Mangel: Mundgeruch, Infektionen.
BACTEROIDES-STÄMME
Bacteroides fragilis:
Unterstützt die Immunabwehr und den Abbau von Kohlenhydraten.
Mangel: Immunschwäche, Blähungen, Verdauungsprobleme.
Bacteroides thetaiotaomicron:
Hilft bei der Verdauung von Ballaststoffen, fördert die Darmschleimhautgesundheit.
Mangel: Darmträgheit, Entzündungen.
ANDERE WICHTIGE STÄMME
Faecalibacterium prausnitzii:
Produziert entzündungshemmende Substanzen wie Butyrat.
Mangel: Erhöhte Entzündungsneigung, Reizdarmsyndrom.
Akkermansia muciniphila:
Unterstützt die Schleimproduktion und schützt die Darmschleimhaut.
Mangel: Geschwächte Barrierefunktion, entzündliche Erkrankungen.
Eubacterium rectale:
Fördert die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA).
Mangel: Energieverlust der Darmzellen, Entzündungen.
Roseburia intestinalis:
Unterstützt die Verdauung von Ballaststoffen, stärkt die Darmgesundheit.
Mangel: Darmträgheit, gestörte Nährstoffaufnahme.
FAZIT: DIE WICHTIGKEIT DER DARMBAKTERIEN
Der menschliche Darm beherbergt eine komplexe Gemeinschaft von Bakterien, die für Verdauung, Immunabwehr, Stoffwechsel und allgemeine Gesundheit unerlässlich sind. Das Gleichgewicht dieser Mikroorganismen ist entscheidend – ein Mangel oder Ungleichgewicht kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, von Verdauungsstörungen bis hin zu chronischen Entzündungen.
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